5 Tipps für das perfekte WordPress Hosting

5 Tipps für das perfekte WordPress HostingDas perfekte WordPress Hosting zu finden ist gar nicht so schwer.

In diesem Artikel gebe ich dir 5 Tipps für das perfekte WordPress Hosting, damit dein Blog problemlos läuft.

Dabei greife ich auf meine eigenen Erfahrungen aus mehr als 13 Jahren Bloggen zurück.

5 Tipps für das perfekte WordPress Hosting

WordPress ist das mit Abstand beliebteste Content Management System und täglich entstehen unzählige neue Blogs. Doch mit der Auswahl das passenden Hostings tun sich viele Einsteiger schwer.

Die folgenden 5 Tipps für das WordPress Hosting sind aus meiner Erfahrung sehr wichtig, um langfristig einen problemlos laufenden WordPress Blog sicherzustellen.

1. Genug Leistung

Wer mit einem neuen Blog startet, hat noch keine Besucher und deshalb sind auch Performance-Probleme noch kein Thema. Doch nach und nach steigen die Besucherzahlen und viele Billig-Hosting-Lösungen werden langsamer und langsamer.

Deshalb empfehle ich jedem Blogger zum Start, möglichst nicht auf eine Shared Hosting Lösung zu setzen. Das ist die günstigste Hosting-Lösung für ein paar Euro im Monat.

Das Problem ist hier aber, dass in relativ kurzer Zeit erste Performance-Probleme auftreten und man sich dann schon wieder um eine Lösung kümmern muss. Wenn schon Shared Hosting, dann bei einem Anbieter, der den Umzug auf einen anderen Tarif problemlos ermöglicht und am besten auch noch selbst durchführt.

All-Inkl.com ist so ein Anbieter. Hier erhält man sehr günstiges Hosting für den Einstieg, aber kann dann später auch problemlos upgraden.

Ich würde heute allerdings gleich mit einem vServer starten. Dabei handelt es sich um eine leistungsstarke Alternative, die aber preislich immer noch relativ günstig ist. Mittwald bietet z.B. bezahlbare vServer an.

Meine großen Blogs laufen auf einem Managed Server. Dadurch sind diese sehr stabil und es gibt keine Performance-Probleme. Allerdings ist ein Managed Server auch recht teuer und das lohnt sich meist erst dann, wenn man genügend Geld mit den eigenen WordPress-Blogs verdient.

2. Einstellungsmöglichkeiten

Dieser Punkt mag zu Anfang noch nicht so relevant sein, aber mit der Zeit wird er wichtiger. Einstellungsmöglichkeiten im Hosting-Backend und z.B. über die htaccess-Datei sind aus vielen Gründen wichtig.

So gibt es sicherheitsrelevante Dinge, die man einstellen will, aber auch sonstige technische Anpassungen sind manchmal notwendig.

Deshalb solltet ihr sicherstellen, dass ausreichend Einstellungsmöglichkeiten vorhanden sind. Meine Lieblingshoster All-Inkl, DomainFactory und Mittwald bieten hier alles, was ich benötige.

3. Standort Deutschland

Es gibt verlockende Hosting-Angebote aus dem Ausland. So gibt es viele US-Hoster, die mit sehr günstigen Preisen auch hierzulande auf Kundenfang gehen.

Allerdings sollte man heutzutage kein Hosting mehr außerhalb der EU nutzen. Aus Datenschutzgründen ist das sehr problematisch und einfacher wird diese Thematik sicher nicht werden.

Ich setze sogar nur noch auf Hosting aus Deutschland, da meine Leser zu großen Teilen von hier kommen und die Performance meiner Websites einfach am besten ist, wenn ich diese hier in Deutschland hoste.

4. Technische Features

Jetzt wird es etwas technisch, aber auch das gehört zur Auswahl eines perfekten WordPress Hosting dazu.

Mittlerweile gibt es viele Features, die selbst in günstigen Hosting Tarifen dabei sind und zudem braucht man auch nicht jede Neuheit. So sind SSD-Festplatten eine schöne Sache, aber für kleinere und mittlere Blogs gar nicht notwendig.

Was ist aber auf jeden Fall empfehlen würde, sind PHP 7 und kostenlose SSL-Zertifikate. Ersteres beschleunigt WordPress ungemein. Letzteres ist aus Datenschutzgründen heute notwendig. Ich würde keinen Blog mehr ohne SSL-Verschlüsselung starten.

Langfristig gesehen sollte der Hoster zudem HTTP/2 unterstützen. Dabei handelt es sich um ein neues Übertragungsprotokoll, welches ebenfalls für mehr Performance sorgt.

5. Support

Zu guter Letzt sollten gerade Anfänger den Support des Hosters nicht unterschätzen. Einige große Hoster haben hier häufiger mal Defizite.

Als Einsteiger hat man häufiger mal Probleme oder Fragen und da sind Anbieter wie All-Inkl sehr gut aufgestellt. Auch Services wie 1-Klick Installation, automatische Updates, regelmäßige Backups und so weiter sind für Anfänger Gold wert.

Wer diesbezüglich besonders sicher gehen will, kann einen spezialisierten WordPress-Hoster nutzen, der zwar etwas mehr kostet, aber dafür alles übernimmt und regelt. Raidboxes ist so ein Spezial-Anbieter für WordPress Hosting.

Fazit

Auch wenn das Hosting von WordPress Websites keine besonderen Anforderung beinhaltet und deshalb fast jeder Hosting-Tarif dafür geeignet ist, sollte man genauer hinschauen.

Wenn man die genannten Punkte beachtet, startet man mit dem eigenen WordPress-Blog problemlos und wird auch langfristig zufrieden sein.

Worauf legt ihr für das perfekte WordPress Hosting am meisten Wert? Welche Erfahrungen konntet ihr bisher sammeln?

Peer Wandiger

2 Gedanken zu „5 Tipps für das perfekte WordPress Hosting“

  1. Ich bin bei One.com und sehr zufrieden. Schnell zuverlässig, Performance und Backup ab plus Tarifen inkl.

    Ich kann es nur empfehlen.

    Antworten
  2. Endlich mal ein brauchbarer Beitrag rund um dieses Thema. WordPress ist ein großes Thema und da brauch man schon das perfekte Hosting meiner Meinung nach. Toll finde ich, dass man auf die 5 von dir genannten Punkte achten soll. Besonders gut finde ich, dass du auf die Datenschutzbestimmung hinweist, und empfiehlst das Hosting nicht außerhalb der EU zu nutzen. Ich denke ansonsten bringt man sich tatsächlich selber in Teufelsküche. Da ist es sehr sinnvoll, auf sowas zu achten. Vielen Dank

    Antworten

Schreibe einen Kommentar